Von der UNO unternommene Suchoperationen vor Beirut, am nächsten Tag des Absturzes von Flug 409 der Ethiopian Airlines

Von vielen Schattenzonen umgeben, die viele Polemiken kreierten, hatte der 409 Flug der Ethiopian Airlines vor Beirut am 25. Januar 2010 den Tod seiner 90 Insassen verursacht.

Der libanesische Transportminister hat gerade seinen Abschlussbericht über das Drama veröffentlicht, der auf einen Pilotenfehler schließt, ohne jedoch einen konkreten Beweis, wie z.B. Cockpitgesprächsaufnahmen, zu bringen. Die Gesellschaft hat energisch reagiert, indem sie sich auf Augenzeugenaussagen berufend behauptet, dass entweder eine Explosion menschlicher Herkunft (Schuss oder Sabotage), oder ein Unfall (Blitz) der Grund der im Flug passierten Zerstörung des Apparates nach einer gegensinnigen Kurve war, die unerklärt bleibt, welche der beiden Thesen man auch immer heranziehe.

Da der Blitz, insoweit man es weiß, noch niemals einen Flugzeug Absturz bewirkt hat, muss man feststellen, dass Ethiopian Airlines stark an die These eines Terroraktes glaubt. Es ist auch die Meinung der mauretanischen Internetsite elhourriya.net (« Die Freiheit»), welche am 21. Dezember 2011 einen Artikel schrieb, worin von einem Niederreißen eines, in Mauretanien, von arabischen Geschäftsleuten geführten großen israelischen Spionagenetzes die Rede war. In der Untersuchung wurde, laut dieser Site, ein, von einem diesem Netz angehörigen Agenten, einem Jordanier, palästinensischer Herkunft, geschriebener Brief gefunden. Dieser, der Botschaft der Vereinigten Arabischen Emirate in Mauretanien adressierte Brief behauptet, gemäß der Site elhourriya, dass der Mossad der Auftraggeber des Mordes von dem Hizbollahführer Mahmoud al-Mabhouh in Dubai in 2010 war, sowie auch der eines Bombenattentats gegen den 409 Flug von Ethiopian Airlines.

Der Fernsehsender der libanesischen Opposition Al Manar hat sich seinerseits auch über gewisse beunruhigende Elemente gewundert: abgesehen von der Abwesenheit der Cockpitgesprächsaufnahmen vor dem Absturz hatte er bemerkt, dass die Bruchstücke und der Zustand der Körper (zerfetzt, aber noch immer in ihren Sitzen festgeschnallt) eher auf eine Explosion hinweisen, und endlich noch die Tatsache, dass die libanesische Regierung jegliche Anwesenheit von libanesischem Personal verhinderte, obwohl das Land über Fachleute und geeignetes Material verfügte.

Übersetzung
Horst Frohlich