Zwei besondere, bewusste Falschmeldungen müssen erwähnt werden:

• Ein Bericht von « Ärzte ohne Grenzen (MSF)» bringt fünfzehn Zeugenaussagen von Patienten und Ärzten, die die Sicherheitskräfte beschuldigen, den verletzten Rebellen Pflege zu verweigern, oder selbst willkürlich zu amputieren oder zu foltern.
MSF unterstreicht in der Einleitung, dass es ihr nicht möglich war diese Aussagen zu prüfen, aber veröffentlicht sie, weil sie wiederholt passiert sind.
Nun sind die Beobachter der arabischen Liga, die versuchten sie zu prüfen, zum Schluss gekommen, dass sie ohne Begründung sind. Wenn auch Le Monde diesen Bericht mit Vorsicht behandelt, macht Libération dagegen ihre Schlagzeilen daraus.

• Das syrische Observatorium der Menschenrechte (Büro der Muslimbrüder in London) behauptet, dass 18 Säuglinge in Inkubatoren des Al-Walid Spitals in Homs gestorben seien (siehe auch z.B. ABC oder Diario de Noticias).
Es handelt sich hier um die genaue Wiederholung der berühmten Fabel, die von dem Public Relation Büro Hill & Knowlton mit Hilfe der Tochter des Kuwait Botschafters in Washington und Amnesty International inszeniert wurde, um den „Desert Storm“ Angriff auf den Irak zu legitimieren. (Sitzung des 10. Oktober 1990 vor dem Congressional Human Rights Caucus)

Übersetzung
Horst Frohlich

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(PDF - 10.6 MiB)