Präsident Obama hat Mark Lippert zum Botschafter der Vereinigten Staaten in Südkorea ernannt.

Mark Lippert begann seine Karriere als parlamentarischer Senats-Assistent der Demokraten Dianne Feinstein (Kalifornien), Tom Daschle (Süd Dakota) und dann Patrick Leahy (Vermont). Im Jahr 2005 trat er in die Reserve der Marine im Büro des Geheimdienstes von Suitland ein, in Abwechslung mit der Kampagne von Barack Obama. Im September 2005 begleitete er Senator Obama in Russland für eine Prüfung der Waffen-Reduzierung und im Januar 2006 im Irak. Im August 2006 nahm er an der afrikanischen Tour von Barack Obama teil, die als Abdeckung für verschiedene Operationen der CIA diente [1]. 2007 / 08 diente er als Nachrichtenoffizier der Navy SEALs Kommandos im Irak.

Er trat als Kabinettchef von General James Jones im Nationalen Sicherheitsrat in das Präsidenten-Team ein. Jedoch standen die beiden Männer hinsichtlich der Politik der Aufstockung der Truppen in Afghanistan einander gegenüber, und Lippert trat zurück, um in den Navy Geheimdienst zurück zu gehen. Er beteiligte sich an der Neptuns Dreizack- Operation, die zum Tod von Osama Ben Laden geführt haben soll [2]. Letztlich kam er als Assistent des Verteidigungs- Minister für den Fernen Osten und den Pazifik in die Obama-Administration im April 2012 zurück, und dann als Kabinett-Direktor vom Minister Chuck Hagel. Im Oktober 2013 verweilt er anlässlich der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Waffenstillstands in Südkorea.

Seine Ernennung in Seoul zeigt, wie wichtig Südkorea für die Obama-Administration ist.

Übersetzung
Horst Frohlich

[1] „Die afrikanische politische Erfahrung von Barack Obama“, von Thierry Meyssan, Voltaire Netzwerk, 13. März 2013.

[2] « Réflexions sur l’annonce officielle de la mort d’Oussama Ben Laden », par Thierry Meyssan, Réseau Voltaire, 4 mai 2011. (auch auf Englisch) Die offizielle Ankündigung des Todes von Osama Ben Laden gibt Anlass zu allerlei Polemik. Sie richten die Aufmerksamkeit auf Details der Erzählung, um die strategischen Entscheidungen von Washington besser zu verbergen. Für Thierry Meyssan wurde diese Ankündigung unerlässlich, seitdem die Männer von Ben Laden den NATO-Operationen in Libyen und den der CIA in Syrien einverleibt wurden. Nur das Verschwinden ihres ehemaligen virtuellen Führers erlaubt wieder die Bezeichnung "Freiheitskämpfer", die sie während der sowjetischen Ära genossen.