Auf dem Gipfeltreffen USA-Russland in Genf (Jalta II) am 6. Juni 2021 hätten die beiden Staatschefs, Joe Biden und Wladimir Putin, die Grundlagen für ein Friedensabkommen in der Ukraine gelegt.

Es sollte darum gehen, entweder die Besonderheiten der russischsprachigen Regionen der Ukraine oder ihre Unabhängigkeit von der Ukraine anzuerkennen. In diesem Sinne sollten die Vertreter der beiden selbsternannten Republiken Donezk und Luhansk an Sitzungen im Normandie-Format teilnehmen, d. h. nicht nur mit ukrainischen, sondern auch mit deutschen, französischen und russischen Delegationen.

Es sei daran erinnert, dass das Protokoll von Minsk (2014) und das Abkommen von Minsk II (2015) von der Ukraine nicht umgesetzt wurden.

Das Abkommen von Minsk II war bereits in dem heute vorgeschlagenen Format ausgehandelt worden (Foto). Die Volksrepublik Donezk und Luhansk haben offiziell ein ähnliches Treffen beantragt.

Übersetzung
Horst Frohlich