Laut der Jerusalem Post erleben wir bei dem iranischen Atomprojekt keinen Krieg zwischen dem Mossad (gegen den JCPOA) und dem Militärgeheimdienst (für den JCPOA), wie es der Yediot Aharonot erwähnte, sondern eine echte Kakophonie innerhalb der beiden Institutionen. Dies wäre die größte Spaltung des Sicherheitsestablishments, die jemals in Israel erlebt wurde.

Während man bekannt macht, dass die Verhandlungen zwischen Amerikanern und Iranern in Katar wieder aufgenommen werden, sortiert die Zeitung die Verantwortlichen wie folgt aus:

Politische Klasse
 Naftali Bennett: gegen
 Yair Lapid: gegen
 Benjamin Netanyahu: gegen

IDF [Tsahal]
 General Aviv Kohavi, Chef der Streitkräfte: gegen
 General Aaron Haliva, Chef des Militärgeheimdienstes: für
 Gadi Eisenkot, ehemaliger Chef der Armeen: gegen
 Dror Shalom, ehemaliger Chef der Militäranalysten: gegen
 Amos Yadlin, ehemaliger Geheimdienstchef von Tsahal: gegen

Mossad
 David Barnea, Geschäftsführer: dagegen
 Yossi Cohen, ehemaliger Geschäftsführer: gegen
 Yossi Kuperwasser, ehemaliger Direktor der Analysten: gegen
 Yaakov Amidror, ehemaliger Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates: gegen
 Efrayim Halevy, ehemaliger Geschäftsführer: für
 Tamir Pardo, ehemaliger Geschäftsführer: für
 Shabtai Shavit, ehemaliger Generaldirektor: für
 Danny Yatom, ehemaliger Geschäftsführer: für
 Sima Shine, ehemaliger Leiter des Iran-Büros: für

« Iran deal results: Mossad vs. Mossad, IDF vs. IDF - analysis », Yonah Jeremy Bob, Jerusalem Post, June 27, 2022.

Übersetzung
Horst Frohlich