Angesichts des Affronts der G7-Mitgliedsländer in Bezug auf den „Fall Alexej Nawalny“ haben wir folgendes zu erklären.

Wir fordern nachdrücklich von der deutschen Seite, die Angaben zu der medizinischen Untersuchung Alexej Nawalnys, unter anderem zu den Ergebnissen der biochemischen Untersuchung, vorzulegen, was die offizielle Anfrage der Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation hinsichtlich der Rechtshilfe vom 27. August 2020 vorsah. Trotz aller Appelle unsererseits erachtete man in Berlin es nicht für möglich, darauf operativ und konstruktiv zu reagieren.

Da die erwähnten Informationen ausbleiben, können die russischen Rechtsschutzorgane nicht alle erforderlichen prozessualen Mechanismen einsetzen, um die Umstände des Zwischenfalls zu ermitteln. Dabei wird die Hysterie um diesen Fall zunehmend nur noch größer.

Wir müssen ebenfalls darauf hinweisen, dass auch russische Mediziner ihre deutschen Kollegen zu einem intensiven Dialog aufrufen, um Informationen zum Zustand Alexej Nawalnys, über die Russland und Deutschland verfügen, auszutauschen. Leider bremst die deutsche Seite diesen Prozess.

Parallel zu diesem kontraproduktiven Vorgehen der deutschen Behörden kommt es zu immer neuen unbegründeten Attacken gegen Russland. Die massive Desinformationskampagne zeugt definitiv davon, dass es ihren Initiatoren nicht um die Gesundheit Alexej Nawalnys und nicht um die Feststellung der wahren Gründe seiner Krankenhauseinweisung geht, sondern um eine Stimmungsmache für Sanktionen.