Der neue US-Verteidigungsminister, Chuck Hagel, hat sein erstes Gespräch mit einem ausländischen Kollegen, dem israelischen Minister Ehud Barack gewidmet.

Die beiden Männer kennen sich seit zehn Jahren und schätzen einander. General Barack war in Washington an der Jahreskonferenz der AIPAC. Er hatte dort nicht versäumt, seine Rede mit der Hoffnung einzuleiten, die besten Wünsche für Erfolg dem neuen Minister im Namen des israelischen Volkes auszudrücken. Dieses Treffen war für den Staat Israel eine Gelegenheit, die wütende und unfruchtbare Schlacht von seinen Lobbyisten, um die Ernennung von Herrn Hagel durch den Senat zu verhindern, zu beenden.

Der US-Verteidigungsminister ist von der Notwendigkeit überzeugt, die qualitative Überlegenheit der israelischen Bewaffnung beizubehalten und trotz der Haushaltszwänge, die US-Unterstützung für die Eiserne-Kuppel weiterzuführen.

Die beiden Minister haben auch Fragen im Zusammenhang mit Syrien und Iran erwähnt.

 Herr Hagel hat auf die Diskussion über die Zukunft von Syrien verzichtet. Seine Äußerungen beschränkten sich auf die Gefahr für Israel, welche die syrischen Chemiewaffen darstellen und daher die Notwendigkeit, Baschar Al-Assad zu helfen, die Kontrolle darüber beizubehalten.
 Herr Hagel erinnerte an die Bereitschaft seines Landes, den Iran daran zu hindern, Atomwaffen zu erwerben. Alle Optionen liegen auf dem Tisch, und das diplomatische Fenster wird sich bald schließen, hat er gesagt.

Übersetzung
Horst Frohlich