• Der Aufruf des Kommandanten der freien syrischen Armee für eine internationale militärische Intervention zeigt im Gegenteil, dass die bewaffnete Opposition zugibt, nicht im Stande zu sein, allein die Macht an sich reißen zu können.

• Der christliche Intellektuelle Michel Kilo appelliert im Le Figaro an die zivile Gesellschaft, „die syrische Diktatur zu stürzen“. Ihm gemäß würde die Unterdrückung, falls die Opposition ihre Demonstrationen einstellt, mindestens 46 000 Tote verursachen. Am Rande gibt er zu, dass die freie syrische Armee keine Chance hätte gegen die nationale Armee aufzukommen; dass die meisten Leader des Nationalen Rates seit langer Zeit im Exil leben und dem Volk ungekannt sind; und dass die „Revoluzzer“ noch das Volk auf ihre Seite bringen müssten.

• Ray Hanania fragt sich im Jerusalem Post: wie kann Assad behaupten, der Vorkämpfer der Palästinenser zu sein, wo er doch sein eigenes Volk unterdrückt? Stattdessen bemerkt die Neue Zürcher Zeitung (Schweiz), dass Syrien tatsächlich das Land ist, in dem die palästinensischen Flüchtlinge am besten integriert sind.

Übersetzung
Horst Frohlich

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(PDF - 4.8 MiB)