Im Jahr 1968, zur Zeit während der Israel und die iranische kaiserliche Monarchie sehr gute Beziehungen pflegten, gründeten die beiden Länder eine gemeinsame Gesellschaft zur Verwaltung der Eilat-Aschkelon Rohrleitung, die Eilat Aschkelon Pipeline Company Ltd., (EAPC).
Nach dem Sturz des Schahs und der Schaffung der islamischen Republik wäre die Pipeline von Israel verstaatlicht worden. Im Jahr 2015 beurteilte ein Schweizer Gericht die von Israel dem Iran geschuldete Vergütung von $ 1,1 Milliarden. Aber diese Summe wurde nie bezahlt.
Die Pipeline wurde verdoppelt, um in beiden Richtungen verwendbar zu werden und das Unternehmen verwaltet nun auch zwei Öl-Terminals.
Der Informationen zur EAPC unterliegen der israelischen militärischen Zensur. Jegliche Veröffentlichung über die Eigentümer dieses Unternehmens, so wie jene am Ende dieses Abschnitts erscheinende, wird mit 15 Jahren Gefängnis bestraft.
Da die Konzession im Jahr 2018 zu Ende geht, hat die Regierung Netanjahu ihre Verlängerung diskret erlaubt. Jedoch hat ein neues Unternehmen, die EAPC-B, die ehemalige EAPC ersetzt. Die Kommission für auswärtige Angelegenheiten und Verteidigung der Knesset hat die Militärzensur für jegliche Informationen über diese Firma erneuert.
Es stellt sich heraus, dass, entgegen den offiziellen Stellungnahmen beider Parteien, die EAPC immer noch eine Aktiengesellschaft, im Besitz zu gleichen Teilen von Israel und der islamischen Republik ist.
Man lese auch: „Soll man wirklich die US-Politik gegen den Iran ernst nehmen?“, von Thierry Meyssan, Übersetzung Horst Frohlich, Korrekturlesen: Werner Leuthäusser, Al-Watan (Syrien), Voltaire Netzwerk, 17. Oktober 2017.
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